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Nüsse – wie gesund sind sie wirklich?

Nussmischung

Nüsse, die lange Zeit als Dickmacher verschrieben wurden, sind heute ein wertvolles Lebensmittel. Wir sollten überlegen, sie öfter in unseren Ernährungsplan einzubauen. Sie senken Cholesterinspiegel, stabilisieren unseren Blutzucker und haben viele weitere positive Eigenschaften auf unseren Körper.

Botanisch gesehen, gelten allerdings nur die Walnuss, die Haselnuss, die Marone und die Macadamia-Nuss als “echte“ Nüsse. Erdnüsse dagegen gehören zu den Hülsenfrüchten. “Echte” Nüsse haben im botanischen Sinne drei verholzte Schichten als Fruchtwand. Sie fallen geschlossen vom Baum, weshalb es sich um Schließfrüchte handelt. Fälschlicherweise gelten in der Umgangssprache auch viele Kerne, Hülsen-, Stein- und Kapselfrüchte als Nüsse.

Gesunde Fette aus Nüssen

Nüsse bestehen zu etwa 80% bis 90% aus Fetten. Das hört sich vielleicht viel an, aber es geht um ungesättigte Fette, die besonders wertvoll für unseren Körper sind. Somit wirken sie sich nicht nur positiv auf den Cholesterinspiegel aus, sondern auch unser Herz-Kreislaufsystem wird gestärkt. Herzinfarkte oder Schlaganfälle können somit vorgebeugt werden. Nüsse sind für unsere Leistungsfähigkeit im Gehirn unersetzlich, weshalb wir sie gerne als „Nervennahrung“ bezeichnen. Zwar sind sie ziemlich reich an Kalorien, enthalten aber viele Inhaltsstoffe, mit denen wir unserer Gesundheit etwas Gutes tun können. 

Nüsse – am Besten eine Handvoll täglich 

Trotz ihren hohen Kaloriengehalt sind sie keine Dickmacher, sie können sogar, wenn sie gezielt im Ernährungsplan eingebaut werden, beim Abnehmen helfen. Um jedoch von all den positiven Eigenschaften profitieren zu können, sollten wir auf gesüßte und gesalzene Nüsse verzichten. Zu viel Salz erhöht den Blutdruck, und gesüßte Nüsse haben unnötig viel Kalorien.

Es wird außerdem geraten, täglich nicht mehr als 25g, sprich etwa eine Handvoll, Nüsse zu essen. Obwohl sie essenziell für unseren Körper sind, enthalten sie viele Kalorien.100 Gramm Nüsse enthalten 700 Kalorien – und damit mehr als Schokolade. Besonders viele Kalorien hat die Macadamia-Nuss. Haselnüsse und Walnüsse sind mit circa 650 Kalorien pro 100 Gramm etwas Figur-freundlicher.

Unsere Top 5 der gesunden Nüsse

Mandeln

1. Mandeln

Unsere beliebten Mandeln sind eigentlich keine Nüsse, sondern Steinfrüchte. Sie finden bei uns nicht nur als Backzutat Gebrauch, sie helfen uns Entzündungen im Magen-Darm-Trakt zu lindern, sowie das Herz, Nerven- und Muskelfunktionen zu unterstützen. Mandeln können auch beim Abnehmen helfen. Sie drosseln unseren Appetit und verbessern die Glukosekonzentration im Blut. Mandeln sorgen somit für ein Sättigungsgefühl, sodass die Zufuhr anderer Nahrungsmittel reduziert wird. Dabei kommt eine Handvoll Mandeln auf 160 Kalorien. 

 

Macadamia

2. Macadamia

Die Macadamia-Nuss wird wegen ihres hohen Preises und feinen Geschmacks auch Königin der Nüsse genannt. Dabei besteht zu drei Viertel aus Fett, allerdings ist dieses ein sehr wertvoll für unseren Körper. Es handelt sich vor allem um viele einfach ungesättigte Fettsäuren, die im Körper für zahlreiche Stoffwechselvorgänge benötigt werden. Der hohe Fettgehalt von bis zu 75 Gramm pro 100 Gramm wirkt sich dabei positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus. Außerdem weist die Nuss einen hohen Eiweiß-Gehalt auf.Die Macadamianuss wird auch gerne als Stresskiller bezeichnet, denn die Nüsse liefern Vitamin B, Niacin und Magnesium. Alle zusammen stärken die Nerven, und besonders das Vitamin B der Nüsse erhöht die Konzentrationsfähigkeit. Eine Handvoll kommt auf 200 Kalorien.

 

Cashew

3. Cashewkerne

Cashewkerne eignen sich prima als Nervennahrung, da die in der Nuss enthaltenen B-Vitamine die Konzentration und die Leistungsfähigkeit steigern. Mit fast 20 Prozent Eiweiß zählen sie zu einer sehr hochwertigen pflanzlichen Proteinquelle. In weiteren größeren Mengen kommt auch Magnesium vor, das unter anderem für die Energiegewinnung, sowie die Muskelkontraktion von Bedeutung ist. Sie sind außerdem reich an Tryptophan, eine vitale Aminosäure, die unser Körper benötigt. So fördert diese Aminosäure einen besseren Schlaf und sie können Angst, Stress und Depression deutlich verringern. Trotz ihres hohen Nährstoffgehalts von rund 550 Kilokalorien pro 100 Gramm, haben sie einen sättigenden Effekt und regen zugleich die Verdauung an.

 

Pekanüsse

4. Pekanuss

Die mit der Walnuss verwandte Nuss, enthält ähnliche Inhaltsstoffe. Allerdings ist sie geschmacklich süßer, als die Walnuss und 100 Gramm schaffen es auf rund 700 Kalorien, was sie zur kalorienreichsten Nuss überhaupt macht. Allerdings enthält sie lebenswichtige Aminosäuren und Vitamin A. Somit ist sie gut für Augen, Schleimhäute und senkt das Risiko für Herzinfarkte. Daneben sind Pekannüsse auch reich an Mineralstoffen und Spurenelementen, unter anderem enthalten sie Kalzium, Magnesium, Kalium, Eisen und Zink. Besonders empfehlenswert sind sie bei Diabetes und Bluthochdruck, da sie sich positiv auf den Blutzuckerspiegel, sowie den Blutdruck auswirken.

 

Paranuss

5. Paranuss

Paranüsse sind besonders reich an dem Spurenelement Selen, die dazu beitragen den Körper zu entgiften – die antioxidative Wirkung schützt außerdem vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Als Eiweiß-Bestandteil ist Selen darüber hinaus auch für die Aktivierung der Schilddrüsenhormone von Bedeutung. Die Paranuss enthält viele Mineralstoffe, wie Phosphor, Magnesium und Calcium, was für starke Knochen und Zähne sorgt. Zu viele Paranüsse sollten man allerdings nicht naschen, denn 100 Gramm bringen es bereits auf 670 Kalorien.