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Kategorie: Officelife

Abbildung des Vegan-Logos, wie es auf Lebensmitteln abgebildet ist.

Wie du mit dem Veganuary in das Jahr 2023 startest!

Design Legend Eli Parker Celebrates His 80th Birthday

  • Du möchtest mit guten Vorsätzen in das Jahr 2023 starten? Du weißt noch nicht genau, wie du das machen möchtest? Versuch es doch mal mit dem Veganuary. Einen Monat lang vegane Ernährung. Das hilft nicht nur dir, sondern auch der Umwelt und den Tieren.

    Was ist der Veganuary?

    Der Veganuary (Zusammensetzung aus vegan und january) wurde erstmals 2014 in England von zwei Privatpersonen eingeführt. Es geht dabei darum, den ersten Monat im Jahr auf tierische Produkte zu verzichten und so ein Bewusstsein für die vegane Lebensweise zu schaffen. Inzwischen ist der Veganuary so groß, dass daraus eine non-profit Organisation entstanden ist. Diese hilft allen dabei, den Veganuary so gut es geht umzusetzen. So gibt es nach der kostenlosen Anmeldung zum Veganuary ein Kochbuch, Ernährungstipps und vieles mehr! 

    Was genau ist vegane Ernährung?

    Doch nun zum Eigentlichen: Was heißt es überhaupt, sich “vegan” zu ernähren? Auf der Website der vegan society steht zur Definition des Veganismus:

    “Veganismus ist eine Lebensweise, die versucht – soweit wie praktisch durchführbar – alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeiten an leidensfähigen Tieren für Essen, Kleidung und andere Zwecke zu vermeiden; und in weiterer Folge die Entwicklung und Verwendung von tierfreien Alternativen zu Gunsten von Mensch, Tier und Umwelt fördert. In Bezug auf die Ernährung bedeutet dies den Verzicht auf alle Produkte, die zur Gänze oder teilweise von Tieren gewonnen werden.”

    (https://www.vegansociety.com/go-vegan/definition-veganism ; Übersetzung von: https://www.vegan.at/inhalt/definition-veganismus)

    Vor allem hervorzuheben ist, dass der Veganismus auf jede Art von Ausbeutung und Nutzung von Tieren und deren Produkte so gut es geht verzichtet. Das heißt unter besonderen Umständen, wie zum Beispiel bei einem Nährstoffmangel oder anderen gesundheitlichen Problemen, dürfen/können auch Veganer*innen tierische Produkte verzehren und sich trotzdem noch vegan bezeichnen. Menschen, die sich vegan ernähren, konsumieren also keine Produkte, die vom Tier stammen. Das bedeutet: Kein Fleisch und Fisch, keine Milch und kein Käse, keine Eier, und auch keinen Honig.

    Was kann ich dann noch essen?

    Bild zeigt eine Auswahl an Veganer Lebensmitteln
    vegane Lebensmittelauswahl ist vielfältig und abwechslungsreich

    Eine häufig gestellte Frage von nicht-Veganer*innen ist: Was kann ich denn dann überhaupt essen? Und es gibt eine einfache Antwort: Alles!

    Heutzutage gibt es so viele Produkte, dass man auf nichts mehr verzichten muss. Sei es Schnitzel, Salami, Fisch oder Entenbraten – alles ist auch in vegan erhältlich. Doch sollte man nicht nur auf die Ersatzprodukte zurückgreifen. Für den Start sind diese super, doch wenn du dich mehr mit der veganen Ernährung auseinandersetzen möchtest, sind hier ein paar Empfehlungen: Soja-Hack, Hummus, Hefeflocken und Nüsse sind perfekt für deine Gerichte und nur eine kleine Auswahl. Außerdem sind Obst und Gemüse vegan, wie die kleine Auswahl auf dem Bild zeigt.

    Wie kann ich starten?

    Abbildung des Vegan-Logos, wie es auf Lebensmitteln abgebildet ist.
    Lebensmittel mit diesem Logo sind vegan, um dieses Logo benutzen zu dürfen wird eine Gebühr bezahlt.

    Der Tipp des chillmahl-Teams: Einfach austesten! Mach dir selbst keinen Druck und gebe dein Bestes. Denk daran, dass niemand perfekt ist und du nicht von Heute auf Morgen alles umstellen musst. Teste den Veganuary aus und schaue was gut für dich ist. Mache dir eine Liste, was du gerne essen möchtest. Kauf dafür ein, was dir gefällt und lass dich im Internet durch Rezept-Blogs inspirieren und veganisiere dein Essen. Außerdem: Lebensmittel mit dem “vegan-Zeichen” sind immer vegan, aber es gibt auch Lebensmittel, die ohne dieses Zeichen vegan sein können. Erkundige dich dafür durch bestimmte Apps oder die Zutatenliste. 

    Quellen:

    • https://www.vegan.at/inhalt/definition-veganismus
    • https://www.vegansociety.com/go-vegan/definition-veganism
    • https://veganuary.com/what-is-veganuary/

    Bildquellen:

    • https://www.v-label.eu/de/

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“Wie möchtest du dein Fleisch?” “Wild!”

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  • Das Fleisch der wilden Tiere

    Wildfleisch – auch “Wildbret” – stammt von Tieren, die in der freien Wildbahn geboren und aufgewachsen sind. Die wildlebenden Tiere ernähren sich im jahreszeitlichen Zyklus naturgemäß und von dem, was ihnen schmeckt. Im Frühling und Sommer zählen hauptsächlich Gräser, Kräuter und Wurzelwerk zum Nahrungsangebot, im Herbst und Winter hingegen stehen auch Laub, Kastanien und Eicheln auf dem Speiseplan. 

    Im Gegensatz zu Nutztieren, die zum Teil lange Transportwege auf sich nehmen müssen, ehe sie auf dem Schlachthof geschlachtet werden, leben Wildtiere ungebunden und stressfrei bis zu dem Tag ihrer Erlegung.

    Wildfleisch wird allgemein als sehr fettarm und feinfaserig beschreiben. Es zeichnet sich im Gegensatz zu Nutztierfleisch aus dem Supermarkt durch eine rot bis rotbraune Färbung und eine festere Konsistenz aus. Dennoch hängt der Geschmack von Wildfleisch von der Wildart, dem Alter der Tiere und auch der Jahreszeit ab.

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    Welche Wildtierarten leben in den Wäldern?

    Obwohl unser hochindustialisiertes Deutschland so dicht besiedelt ist, leben sehr viele verschiedene wildlebende Tierarten in unseren Wäldern. Die am meisten bejagten Wildarten in Deutschland sind das Rehwild, das Schwarzwild, die Wildtauben, Füchse, Wildenten, Feldhasen, Wildkaninchen, Fasane, Waschbären, Wildgänse, das Rotwild und das Damwild. Für jede Wildart gibt es individuelle Jagdzeiten, an die sich der Jäger/die Jägerin zusätzlich zu strengen Jagdgesetzen halten muss. 

    Bei Wildtieren unterscheidet man zwischen:

    • Hochwild (Reh, Hirsch, Gams, Elch)
    • Niederwild (Feldhase, Kaninchen) 
    • Schwarzwild (Wildschwein) 

    Welche Rolle spielt Wildfleisch für die Ernährung?

    Es ist bekannt, dass tierische Lebensmittel eine wichtige Eiweiß- und Fettquelle und ein bedeutender Lieferant für bestimmte Vitamine und Mineralstoffe sind. Die Tierarten, die in Deutschland im Alltag am häufigsten verzehrt werden sind das Rind, das Kalb, das Schwein, das Schaf, die Ziege und das Pferd.

    Aus ernährungsphysiologischer Sicht wird Wildfleisch eine besonders hohe Bedeutsamkeit zugeschrieben. Aufgrund der Freilandhaltung, der natürlichen Nahrung und des stressfreien Lebens zählt das Fleisch der Wildtiere zu den wertvollsten Fleischprodukten. 

    Das bietet Wildfleisch:

    👉🏼 viele Vitamine und Mineralstoffe 
    👉🏼 weniger Fett

    👉🏼 viel Protein
    👉🏼 viele essentielle Aminosäuren
    👉🏼 viele ungesättigte Fettsäuren
    👉🏼 viele Omega-3-Fettsäuren
    👉🏼 ist leicht bekömmlich 

    Wie kann es nun sein, dass Wildfleisch in der heutigen Gesellschaft einen so geringen Teil des Fleischkonsums ausmacht? 

    Heutzutage wird Wildfleisch nur sehr selten verzehrt. Man bezeichnet es als Nischenprodukt des Fleischmarktes. In Deutschland liegt der Wildfleischverzehr unter 1% des jährlichen Fleischkonsums, was pro Kopf gerade mal 600 Gramm im Jahr bedeuten. 

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    Die Ursachen dafür lassen sich relativ schnell und einfach beantworten:

    1. Wildfleisch wird häufig als gesundheitlich bedenklich bewertet. Es besteht ein höheres Risiko für eine Kontamination mit pathogenen Keimen. Deshalb steht bei der Jagd eine sorgfältige und hygienisch gründliche Versorgung des geschossenen Tieres an oberster Stelle.
    2. Ein weiterer Grund ist der erschwerte Zugang zu dem Fleisch der wilden Tiere. Befindet sich im Familien-, Freundes- oder Bekanntenkreis nicht gerade ein aktiver Jäger oder eine aktive Jägerin, ist es teilweise unmöglich, sich Wildfleisch für den eigenen Verzehr zu verschaffen. Beim Fleischer sind zudem die Preise häufig sehr hoch.
    3. Die seltenen Berührungspunkte der Menschen mit Wildfleisch lösen außerdem Unsicherheit bei der Verarbeitung in der Küche sowie bei der richtigen Lagerung aus, die dazu führt, dass doch vorzugsweise auf das handelsübliche Nutztierfleisch zurückgegriffen wird. 

    Was lernen wir also daraus?

    Es ist wichtig, das Thema Wildfleisch in der Gesellschaft zu verbreiten und den Zugang zu diesem zu erleichtern! Schließlich sollten wir die ernährungsphysiologischen Vorteile, die sich durch den Verzehr von Wild ergeben, unbedingt ausschöpfen. 

    Quellen:

    • Baltes, W., & Matissek, R. (2011). Lebensmittelchemie . Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag .
    • Birka, S. (13. November 2015). Wild – (k)ein Lebensmittel wie jedes andere? Journal für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, S. 75-77.
    • Deutscher Jagdverband e.V. (2020). Einwohner/Jäger in Deutschland. Berlin, Deutschland.
    • Deutz, A. (September 2005). Eigenschaften von Wildbret. DER ANBLICK, S. 27-28.
    • Ebermann, R., & Elmadfa, I. (2011). Lebensmittelchemie und Ernährung . Wien: Springer-Verlag.
    • Medizinpopulär. (November 2017). Wohltat Wildfleisch. Medizinpopulär.
    • Rimbach, G., Nagursky, J., & Erbersdobler, H. F. (2015). Lebensmittelwarenkunde für Einsteiger. Berlin Heidelberg: Springer-Verlag.
    • Stüber, K. (2012). Reihenuntersuchung zur Fleischreifung und zum mikrobiellen Status von Wildschweinfleisch und Hirschfleisch . Gießen: Deutsche Veterinärmedizinische Gesellschaft Service GmbH.
    • Valencak, V. T., Tataruch, F., Steineck, T., & Arnold, W. (12. Juli 2017). Wie gesund ist Wildbret? Medizin und Umwelt, S. 911-920.

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Regrow – Resteverwertung mal anders

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  • Mal wieder etwas frisches gekocht und schnell ist ein Berg mit Resten für den Abfall entstanden?

    Aber halt, werft eure Reste nicht gleich weg!
    Wusstet ihr, dass sich aus manch vermeintlichem Küchenabfall noch einiges herausholen lässt? 

    Ihr könnt aus eurem Abfall, ohne großen Aufwand, ganz neues Gemüse entstehen lassen.
    Mit ein paar wenigen Materialien könnt ihr so Frühlingszwiebeln, Pak Choi, Avocados, Knoblauch, Fenchel, Sellerie, Salat, Ananas oder auch Kräuter wie Basilikum einfach vermehren und immer frisch von daheim ernten.
    Das Beste an regrowing ist, dass man das auch ganz ohne Garten machen kann. Ein einfaches Fensterbrett mit ein wenig Sonnenschein reicht den meisten Pflanzen schon aus.

    So könnt ihr euch das Gärtnerfeeling auch ganz ohne Garten ins Haus holen. 

    Das benötigt man dafür:
    • Messer
    • Brett
    • Gemüse/Obst/Kräuter deiner Wahl 
    • Glas/Schüssel
    • Wasser
    • Zahnstocher (nur für die Avocado)
    • Blumentopf und Blumenerde zum einpflanzen 

    Frühlingszwiebeln

    Schneidet dafür ein paar Zentimeter oberhalb der Wurzeln ab (ca. 3 – 4 Finger breit). Stellt die Enden nun in ein Glas mit frischem Wasser. Aber Vorsicht, nicht zu voll machen. Die Stängel sollten nicht komplett mit Wasser bedeckt sein, sondern nur circa zur Hälfte. Wechselt nun das Wasser alle 1 – 2 Tage.

    Jetzt ist erstma(h)l chillen angesagt… :-).

    Nach einigen Tagen könnt ihr bereits die erste Ergebnisse sehen. Wenn die Frühlingszwiebeln ausgewachsen sind, könnt ihr sie ernten und den Prozess wieder von vorne beginnen.

     

    <- (So sieht die Pflanze übrigens nach 2 Wochen aus)

     

    Pak Choi, Fenchel, Stangensellerie und Salat

    (Romanasalat)

    Der Prozess funktioniert für diese Pflanzen genauso. 
    Einfach wenige Zentimeter des unteren Ende abschneiden und in ein Glas oder eine Schüssel geben. Die Wurzeln mit frischem Wasser bedecken und auch hier regelmäßig das Wasser austauschen. Nach ein paar Tagen entwickeln sich die Wurzeln und die Pflanze fängt an zu wachsen. Wenn sich die Wurzeln weit genug entwickelt haben, dann pflanzt ihr diese einfach in einen Blumentopf mit frischer Erde ein. Die frisch gewachsenen Blätter sollten dabei aus der Erde herausragen. Jetzt dauert es ein paar Monate bis die Pflanze sich komplett entwickelt hat und reif zum Ernten ist.

     

    Knoblauch

    Bestimmt kennt es jeder von euch. Manchmal, wenn der Knoblauch bereits eine weile im Küchenschrank liegt, fängt er an Triebe zu entwickeln. Oft wird der Knoblauch dann weggeschmissen weil er anfängt bitter zu werden.  Legt die Zehe anstatt sie weg zu schmeißen, einfach für ein paar Tage ins Wasser, bis die Triebe sich weiterentwickelt haben und pflanzt diese in einen Topf mit Erde ein. Nach kurzer Zeit, sprießt euch der Knoblauch entgegen. Die Triebe könnt ihr ernten und ähnlich wie Frühlingszwiebeln nutzen.

     

    Kräuter wie Basilikum, Minze, Zitronenmelisse etc.

    Das Nachziehen von Kräutern ist perfekt für kleine Haushalte geeignet. Trotz wenig Platz könnt ihr die Kräuter für eure Küche, ganz einfach auf dem Fensterbrett nachwachsen lassen. 

    Um Kräuter nachzuziehen braucht man die Stängel der Pflanze. Dafür trennt ihr die Stängel mit einer Schere ab, kurz bevor die Blätter anfangen. Stellt die Stängel nun ins Wasser. Nach einigen Tagen bilden sich die Wurzeln aus. Wenn diese circa 5 cm lang sind kannst du sie einpflanzen und nun deine eigenen Kräuter heranziehen.

    Für die ganz Geduldigen haben wir hier noch ein paar besondere Pflänzchen. Bei ihnen dauert es eine Weile bis man wirklich etwas ernten kann. Dafür hat man zwischenzeitlich ein paar schöne grüne Begleiter, die einem die Wohnung verschönern.

    Avocados                  

    Um euch eine Avocado Pflanze heran zu züchten braucht ihr diesmal keine Wurzeln, sondern ihr nehmt dafür den großen Kern. Schneidet eure Avocado vorsichtig auf, so dass ihr den Kern nicht verletzt. Wascht ihn danach gründlich ab. Es sollten keine Avocadoreste mehr am Kern hängen, da sonst das Wasser schneller anfängt zu faulen. Nehmt euch jetzt ein paar Zahnstocher und stecht vorsichtig in den Kern. Nicht zu tief, sondern gerade nur so viel, dass ihr mithilfe der

    Zahnstochern den Kern auf den Glasrand legen könnt. Füllt das Glas nun mit frischem Wasser, so dass der untere Teil des Kernes mit Wasser bedeckt ist. Jetzt ist Geduld angesagt. Wechselt auch hier wieder regelmäßig das Wasser. Nach einiger Zeit entwickeln sich Wurzeln und der Kern geht auf. Wenn sich die erste Sprosse entwickelt könnt ihr den Kern einpflanzen. Ob ihr wirklich etwas ernten könnt ist aber leider immer noch nicht sicher. Es dauert 5 bis 10 Jahre bis die Pflanzen ausgewachsen sind und nicht immer ist es garantiert, dass die Pflanze wirklich Früchte trägt. Einen Versuch ist es aber trotzdem wert.

                                                                         

    Ananas

    Bei der Ananas würde man im Normalfall die Krone abschneiden. Aber genau diese wird benötigt um sich eine Ananas heranzuziehen. Nachdem die Krone abgeschnitten wurde, muss sämtlicher Fruchtanteil entfernt werden. Danach trennt ihr langsam die unteren Blätter ab, bis Wurzelansätze zu sehen sind. Gebt den Ananaskopf nun ins Wasser. Auch hier sollen nur die Wurzeln bedeckt sein und nicht der ganze Strunk. Wenn sich die Wurzeln entwickelt haben, pflanzt die Pflanze in einen Blumentopf mit frischer Erde ein. Es wird jetzt circa 2 – 3 Jahre dauern, bis ihr was ernten könnt. 

    Also auf gehts, ran ans Pflanzen und mit etwas Geduld könnt ihr bald euer Essen direkt von der Fensterbank ernten. 

    Viel Erfolg und lasst es euch schmecken!

    Euer chillmahl Team


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Save your future – mit umweltbewusster Ernährung das Klima retten

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  • Leider ist die Mehrheit von uns nicht mit dem Bewusstsein aufgewachsen die Erde als etwas schützenwertes zu sehen. Doch es ist an der Zeit uns klar machen, wie nötig dieser Schritt ist. Neben Fridays for future gibt es viele weitere Initiativen, die sich für den Klimaschutz einsetzten und uns hoffen lassen immer nachhaltigere Wege zu beschreiten. 

    Auch wenn die Klimakrise in vielen Fällen anerkannt wird, fehlen an vielen Stellen geeignete Strategien, um gesteckte Umweltziele zu erreichen. Und wenn nicht die Strategien fehlen, dann fehlt es an den richtigen politischen Maßnahmen diese zu erreichen.

    Wegschauen ist nicht mehr möglich, denn der Klimawandel wirkt sich bereits auf Menschen und Ökosysteme aus.

    Die ganze Verantwortung auf die Politik zu schieben wäre aber heuchlerisch. Denn mit jedem kleinen oder großen Kauf haben wir einen Einfluss auf den Markt. Wir tragen dementsprechend dazu bei wie stark unsere Umwelt belastet wird. 

    Am Beispiel einer Avocado kann man es gut verdeutlichen. Neben dem langen Transportweg, der meistens in weit entfernten Ländern wie Chile oder Mexiko anfängt, verlangt die Avocado nach viel Wasser, um zu wachsen. Unter den langen Transportwegen leidet bekanntlich die Umwelt und unter dem deutlich erhöhten Wasserverbrauch die Menschen in den Anbauregionen. Das ist nur ein Beispiel, das das Hinterfragen anregen soll.

    Im Folgenden werden wir euch kritische Fakten über die Auswirkungen unseren derzeitigen Lebensmittelkonsums erläutern und anschließend aktuelle und anerkannte Ernährungsempfehlungen vergleichen. Wir möchten euch zeigen, wie wichtig es ist Kaufentscheidungen zu überdenken und wie leicht es sein kann den eigenen Magen umzugewöhnen. 

     

    Facts

    Global gesehen ist der Viehzucht Sektor die größte Quelle der Treibhausgase, einer der Hauptgründe für den Verlust der Biodiversität und der Grundwasserverschmutzung. Die Treibhausgasemissionen (gemessen in CO2-Äquivalenten) stammen zu ¼ aus der Nahrungsmittelproduktion. Die Rinderhaltung ist daran am meisten beteiligt. 

    Die Tierhaltung gehört, mehr noch als der weltweite Verkehr zu den Hauptverantwortlichen für den Treibhauseffekt.   

     

    Betrachtet man den Aufwand um Futtermittel für die Tiere zu erzeugen, wird deutlich, dass  die Tiere mehr Protein konsumieren als sie später selbst liefern. Die Tatsache, dass ungefähr 77 Millionen Tonnen Futtermittel verbraucht und dann später im Vergleich nur 56 Millionen Tonnen Fleisch geliefert werden, scheint absurd. Da gerade diese Futtermittel als Proteinquellen für den Menschen genutzt werden könnten. 

    Auch die landwirtschaftlichen Flächen werden am meisten für die Viehzucht genutzt. Der Mangel an diesen Flächen ist der Hauptgrund der Regenwaldabholzung. Mehr als 70 % weltweiter Agrarflächen werden nur für die Tierfutterherstellung genutzt. Die Produktion der Futtermittel bringt neben der Bodendegradation auch Bodenerosionen und trägt einen Teil zur Wasserverschmutzung dort bei.

     

     

    Ernährung als Schlüssel 

    Bei all den negativen Aspekten der Tierhaltung darf nicht vergessen werden, dass der Viehzuchtsektor zu einem der größten Sektoren in der Landwirtschaft gehört und neben wirtschaftlicher auch eine ernährungsphysiologische Bedeutung für die Bevölkerung hat. Die tierische Eiweißquelle ist gerade für unterernährte Bevölkerungsgruppen eine unerlässliche Existenzgrundlage, um die Versorgung von wichtigen Mikronährstoffen ansatzweise gewährleisten zu können. In diesem Zusammenhang muss der Anteil der tierischen Lebensmittel in jeder Region unter diesen Aspekten berücksichtigt werden. 

    Viele industrialisierte Teile dieser Erde sind jedoch nicht darauf angewiesen. Hierzulande ist der Verzehr von Fleisch in den meisten Haushalten ein Bestandteil, der täglichen Ernährung und wird somit in einem viel größeren Ausmaß konsumiert, als man es physiologisch rechtfertigen könnte.

    Betrachtet man das Thema Lebensmittelverschwendung, wird erst klar wie viele Tiere nicht einmal den Weg auf den Teller schaffen. Pro Kopf und pro Jahr werfen die Deutschen ca. 82 kg Lebensmittel weg. Von diesen 82 kg sind 4,3 kg Fleischreste. 

    Wenn man die 4,3 kg auf die Verbraucher hochrechnet, erkennt man erst die immense Verschwendung. So werden über 45 Millionen Hühner, 4 Millionen Schweine, ca. 3 Millionen Puten und 230.000 Rinder weggeworfen. 

    In einer Welt in der rund 820 Millionen Menschen hungern müssen, sind diese Mengen unvertretbar. 

    Gerade die immer stetig wachsende Weltbevölkerung fordert einen gewissenhafteren und nachhaltigeren Umgang mit den Ressourcen dieser Welt. Wie oben schon genannt, werden zu viele wertvolle Ressourcen verbraucht, um Fleisch zu produzieren. 

    Auch die wachsende Wasserknappheit auf der Erde ist besorgniserregend. Laut dem water footprint network würde man, wenn man sein Leben lang auf duschen verzichten würde, 50 Liter Wasser täglich einsparen. Würde man aber nie wieder Fleisch essen, spart man ganze 800 Liter Wasser am Tag

     

    Im Vergleich

    Nicht nur die Umwelt sondern auch die Gesundheit der Menschen ist durch den unbedachten Umgang und Konsum bestimmter Lebensmittel gefährdet. Eine ungesunde Ernährung ist weltweit die häufigste Todes- und Krankheitsursache. Neben allen Krankheiten, Viren oder Bakterien ist eine Unter- oder Überernährung dafür verantwortlich, dass viele Menschen auf der Welt leiden. 

    Ob es die “richtige” Ernährungsweise gibt, sei mal dahin gestellt. Es gibt jedoch Lebensmittelgruppen, deren häufiger Konsum als eine ungesunde Ernährung bezeichnet werden können und im besten Fall vom Speiseplan verbannt werden sollten.

    Neben staatlichen Plattformen gibt es unabhängige Vereine, die anhand von wissenschaftlichen Ergebnissen Richtwerte einer vollwertigen Ernährung festgelegt haben. Die unabhängige Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) ist beispielsweise ein anerkannter unabhängiger Verein, der anhand wissenschaftlicher Bewertung Empfehlungen an die Bevölkerung abgibt.

    Konkret empfiehlt die DGE eine wöchentliche Menge von 300-600 g Fleisch für Erwachsene. Je nachdem wie groß der Kalorienbedarf ist, lässt sich die Menge bestimmen. Diese Empfehlung beruht auf der Tatsache, dass Fleisch ein Lieferant von Proteinen, B-Vitaminen, Eisen und Zink ist. Negative Begleitstoffe wie Cholesterin, gesättigte Fettsäuren und Purine werden ebenfalls erwähnt. Abgesehen von den physiologischen Aspekten von Fleisch wird darauf hingewiesen, dass der Konsum einen negativen Einfluss auf die Umwelt hat und ein Verzicht gesundheitliche Vorteile mit sich bringt. 

    Die DGE bezieht sich auf die DACH Referenzwerte, die lediglich die Menge des aufzunehmenden Proteins und nicht die Quelle festlegen. Somit besteht die Möglichkeit diese Proteinquellen unter Berücksichtigung ihres CO2-Abdrucks anders zu bewerten und auszuwählen. 

    Auch wenn darauf hingewiesen wurde, dass der Konsum einen negativen Einfluss auf die Umwelt hat und ein Verzicht gesundheitliche Vorteile mit sich bringt, haben sich die empfohlenen Mengen nicht verändert. Genaue Verzehrempfehlungen sollten aber zu den Zeiten des Klimawandels angepasst werden und ökologische Folgen mit einkalkulieren. 

    Das internationale nonprofit Startup EAT hat sich zur Aufgabe gemacht das globale Nahrungsmittelsystem basierend aus wissenschaftlichen Ergebnissen zu verändern, und hat in diesem Zuge internationale Richtlinien für eine vollwertige Ernährung unter Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit aufgestellt. 

    In der folgenden Diagrammen werden die empfohlenen Mengen des EAT-Forums und des DGE dargestellt. Hier gehen sie ungefähr von einer Kalorienaufnahme von 2500 kcal aus. 

                 DGE

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Der ausschlaggebende Unterschied ist in dem Konsum von tierischen Lebensmitteln zu sehen. Laut EAT sollten in der Woche hochgerechnet ca. 135 g Fleisch, ein Ei und 196 g Fisch gegessen werden. Der DGE empfiehlt, vom niedrigsten Kalorinbedarf eines Erwachsenen ausgehend, fast 2,5mal mehr Fleisch und dreimal so viele Eier zu verzehren. Die Angaben zum Fischverzehr unterscheiden sich nicht stark von einander.           EAT                                                                           

    EAT rät zu einer etwas höheren Menge von Hülsenfrüchten und zu doppelt so vielen Nüssen als Proteinquelle. Es ist deutlich ein Unterschied in der Verzehrmenge von Fetten zu sehen, da das EAT-Forum eine deutlich größere Menge an Fetten empfiehlt als die DGE. 

     

     Die Zeit zu handeln ist jetzt 

    Das EAT-Forum hat bestätigt, dass der globale Lebensmittelsektor der Hauptakteur in Sachen Umweltzerstörung ist. 

    Auch wenn jeder Anfang schwer ist, haben wir einige ausschlaggebende Gründe gelesen, die uns anregen sollten unser Kaufverhalten zu ändern. Dazu haben wir konkrete Ernährungsempfehlungen bekommen, die zum einen die Gesundheit unterstützen sollen und zum anderen die jeweiligen Folgen für die Umwelt zusätzlich einkalkulieren.

    Gegen den Konsum von Lebensmitteln per se können wir uns nicht wehren und das müssen wir auch nicht. Das Ausmaß ist hier entscheidend. Wir haben die Wahl uns für eine weniger umweltbelastende Lebensweise zu entscheiden. Das klingt vielleicht schwerer als es ist.

    Hier sind ein paar konkrete Umsetzungsvorschläge!

    • einmal in der Woche Fleisch essen
    • einmal in der Woche Fisch essen
    • die anderen Tage auf pflanzliche Proteinquellen umsteigen, wie Bohnen, Kichererbsen, Linsen oder Tofu
    • eine kleine Handvoll Nüsse & Samen am Tag
    • 300-400 g Gemüse am Tag essen z.B. 100 g Rohkost, 100 g Salat als Beilage und 150 g Gemüsepfanne 
    • 200-250 g Obst am Tag essen z.B. einen Apfel & eine Banane 
    • auf Vollkornprodukte umsteigen

     

    Zusammenfassend kann man sagen, dass der weltweite Konsum von pflanzlichen Lebensmitteln steigen und der

    chillmahl Save your future. Gemüse, Ingwer, Artischocke
    Save your future. Gemüse, Ingwer, Artischocke. chillmahl

     Konsum von tierischen Produkten sinken muss, um Umwelteffekte zu verringern und die allgemeine Gesundheit der Bevölkerung zu verbessern.

    Eine vegetarische oder sogar vegane Ernährung ist somit die klimafreundlichere Ernährungsweise. Ackerflächen müssten nicht in dem extremen Ausmaß geschaffen werden und auch der Wasserverbrauch würde deutlich sinken. Jeder der oben genannten Sektoren würde davon profitieren. Zusätzlich sollten saisonale und regionale Produkte bevorzugt werden.

    Im Ganzen betrachtet, kann eine Ernährungsumstellung unter diesen Gesichtspunkten einen großen positiven Einfluss auf die Umwelt und Tierhaltung haben.

     

    Tipp: In unserem Artikel “Müllvermeidung – so einfach geht’s!” könnt ihr euch Tricks zur Müllvermeidung abschauen! 

     

     Bildquelle: pixabay


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Müllvermeidung – so einfach geht’s!

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  • Allgemeine Daten zur Müllproduktion in Deutschland

    Es ist jedem bekannt – das Müllproblem. Nach wie vor wird viel zu viel Müll auf der Welt produziert. Selbst wenn das Nettoabfallaufkommen in Deutschland seit dem Jahr 2000 um ca. 17% gesunken ist, ist die Lage dennoch kritisch. Wenn man sich die Zahlen mal genauer ansieht, wird deutlich, dass zwar das gesamte Abfallaufkommen, aufgrund verminderter Bau- und Abbruchabfälle gesunken ist, jedoch die Haushaltsabfälle mit einem Wert von 557 kg Müll pro Einwohner (2017) deutlich gestiegen sind, im Vergleich zum Jahr 2000 mit 458 kg Müll pro EW. 

    voller Müllcontainer

    Auswirkungen auf Mensch und Umwelt

    Dass Abfall, vor allem Plastik, dem Menschen und der Umwelt großen Schaden hinzufügt, ist wohl den meisten bewusst. Aber wie sehr wird unser Planet damit wirklich belastet?

    Schildkröte mit Müllsack

    Das größte Problem für die Umwelt ist nunmal der Plastikmüll, denn allein im Meer
    bestehen 75% des Abfalls aus Plastik. Hinzu kommt, dass ca. 99% davon unter der Meeresoberfläche und somit nicht sichtbar sind. Man kann also noch von einer weitaus größeren Menge an Plastik ausgehen. Dieser Plastikmüll führt dazu, dass tausende Tiere sterben müssen, da sie diesen nicht von ihrer Nahrung unterscheiden können oder sich darin verfangen und nicht mehr befreien können.

    Giftflasche

     

    Das sind jedoch noch nicht alle Folgen des Plastikmülls. Im Weiteren stellen auch gefährliche Inhaltsstoffe, die bei den Zersetzungsprozessen entstehen, eine große Gefahr da. Ein Beispiel hierfür ist Bisphenol A, welches im Hormonsystem des Menschen und in sensiblen Entwicklungsphasen von Kindern Schäden anrichten kann. Weitere Beispiele sind Zusatzstoffe, wie Weichmacher, UV-Stabilisatoren oder Flammschutzmittel, welche freigesetzt werden können und somit in die Raumluft, Hausstaub oder sogar auf Lebensmittel übertragen werden können. Und sobald diese giftigen Stoffe einmal in die Nahrungskette gelangen, hat das negative Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen. Zusätzlich binden Plastikartikel oft krebserregende Bestandteile der Umgebung an sich.

    Alte Autoreifen

     

    Ein weiteres großes Problem von Kunststoff, ist das Mikroplastik. Mikroplastik sind anfangs große Plastikstücke, welche durch Wellenbewegung im Wasser zerkleinert und durch Sonnenlicht porös werden. Es kann auch anders entstehen, wie zum Beispiel hauptsächlich durch Abrieb von Autoreifen und Schuhsohlen oder die Verwehung der Beläge von Spiel- und Sportplätzen. Zu Mikroplastik zählen Teilchen, die kleiner als 5 Millimeter sind. Da bereits ca. ¾ des Plastiks in der Umwelt Mikroplastik ist, ist dieses bereits in der Nahrungskette angekommen. Es wurden sogar schon Kunststoffpartikel in Lebewesen nachgewiesen.

    Warnschild

     

    Deshalb müssen wir dringend dagegen vorgehen! Und da ist jeder einzelne Mensch auf dieser Welt angesprochen. Vielleicht denkt sich der ein oder andere, dass es keinen Unterschied machen würde, wenn man eine Plastiktüte weniger verwendet, aber genau da liegt das Problem. Wenn sich jeder denkt, dass man als einzelne Person nichts bewegen kann, dann würde das Müll-Problem niemals besser werden. Deswegen haben wir hier ein paar einfache, aber extrem hilfreiche Tipps und Tricks, damit auch DU einen positiven Einfluss auf unsere Umwelt hast.

     

     

    Tipps und Tricks zur Müllvermeidung: 

    Rund ums Essen und Trinken:

    1. Keine Küchenrolle/Zewa mehr verwenden! In der Küche alles mit Küchenlappen oder Geschirrtüchern säubern, Essensreste/Gemüseabfälle direkt in den Kompost geben und nicht auf einem Papiertuch zwischenlagern.

    2. Anstatt herkömmliche Teeverpackungen aus Pappe mit einzelnen Teebeuteln, Tee direkt in einer wiederverwendbaren Dose kaufen. 

    3. Auch Kaffee, Mehl, Zucker, Haferflocken, Nüsse usw. entweder in großen Mengen (große Verpackungen) oder am besten direkt unverpackt kaufen. (Zum Beispiel in Unverpackt-Läden)

    4. Käse, Wurst usw. nicht in Plastikverpackungen kaufen, sondern frisch vom Metzger. (Zum Beispiel mit eigener Dose)

    5. Obst und Gemüse nicht in Plastikverpackungen kaufen!

    6. Milch, falls möglich in Glasflaschen abfüllen lassen

    7. Für die Lebensmittelaufbewahrung keine Frischhalte- oder Alufolie verwenden, sondern wiederverwendbare Dosen, oder Glasgefäße. Zudem gibt es auch die Alternative Bienenwachstuch, welches als Ersatz von Frischhaltefolie gilt.

    8. Wenn man vom Bäcker etwas kauft, danach die Papierüte nicht wegschmeißen, sondern aufheben. Man kann sie zur Aufbewahrung von Brot oder als Verpackung für eine Brotzeit to-go verwenden.

    9. Keine PET-Flaschen kaufen, sondern eine Glasflasche, die man immer wieder auffüllen kann. 😉

    10. To-go-Becher vermeiden. Eigenen Kaffeebecher/Thermosbecher verwenden, falls man sich unterwegs Kaffee oder Tee vom Bäcker holt.

    11. Zum Einkaufen immer eine Stofftüte, oder eine andere wiederverwendbare Möglichkeit nutzen. (z.B. Rucksack)

    Obst und Gemüse Kaffee und Zucker Dose

    Im Badezimmer: 

    1. Shampoo, Spülung etc. durch Haarseifen ersetzen, oder einfach in ganz großen Verpackungen kaufen, damit das Verhältnis Plastik – Nutzgegenstand positiver ausfällt.

    2. Wattestäbchen, Wattepads und Abschminktücher aus dem Badezimmer verbannen. Zum Abschminken eine gute Seife und einen Waschlappen verwenden. Oder gegebenenfalls durch waschbare Wattepads ersetzen, sowie Silikonstäbchen o.Ä. ersetzen.

    3. Für die Mädels: Versuchen sich weitestgehend von herkömmlichen Hygieneartikeln bei der Periode zu trennen und stattdessen eine Menstruationstasse zu verwenden.

    Das sind alles kleine Beispiele, die eine große Wirkung erzielen können, wenn sie von vielen angewendet werden. Natürlich gibt es noch weitaus mehr Möglichkeiten durch die man Müll sparen kann und grundsätzlich ist im Unverpackt-Laden einzukaufen immer die bessere Entscheidung. Natürlich kann es sein, dass diese Produkte teurer sind, aber es wäre schon ein riesen Fortschritt, wenn einige der oben genannten Maßnahmen Stück für Stück umgesetzt werden können. 

    Jeder fängt mal klein an, aber durch langsames Integrieren in den Alltag, fällt es einem mit der Zeit immer leichter unnötigen Abfall zu vermeiden.


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Zwei Speise­zubereitungs­methoden für hohe Qualität: Sous-Vide und Cook&Chill

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  • Zwei Speisezubereitungsmethoden für hohe Qualität: Sous-Vide und Cook&Chill

    Bei wenigen Gästen fällt es Köchen leicht ihre Speisen ohne Stress in angemessener Zeit und Qualität zuzubereiten. Je höher die Zahl der zuzubereitenden Gerichte ist, desto effizienter muss ein Koch arbeiten, um alles in entsprechender Qualität hinzubekommen. Da in der heutigen Zeit immer mehr Gerichte mit gleichbleibender Qualität und gleichem Geschmackserlebnis in immer geringeren Zeiten gefertigt werden müssen, wurden neue Zubereitungsmethoden erfunden, die effizient sind.

    Große Dimensionen benötigen effiziente Lösungen.

    Sous-Vide und Cook&Chill sind zwei Methoden der Speisezubereitung, die es der Gastronomie ermöglichen Prozesse zu entzerren, effizient zu arbeiten und die Qualität der Speisen selbst bei einer hohen Anzahl an Gerichten zu garantieren. Im folgenden werden beide Methoden vorgestellt. 

    Cook&Chill – die Methode zur entspannten Zubereitung

     
    Wenn der Ort der Speisezubereitung und des Ausgabeort räumlich weit entfernt liegen und die Transportwege dementsprechend länger sind, eignet sich Cook&Chill als Zubereitungsmethode, denn der Transport von gekühlten Speisen ist einfacher als der von heißen.
    voller Kühlschrank
    “Cook&Chill“ bedeutet übersetzt kochen und kühlen. Während das Garen der Speisen auf herkömmliche Art und Weise vorgenommen wird, werden bei dieser Methode die Gerichte nach dem Garen innerhalb von 90 Minuten mit dem Schock- beziehungsweise Schnellkühler auf 0-3 °C runtergekühlt, gegebenenfalls portioniert und gekühlt gelagert. Das sogenannte Schockkühlen ist besonders wichtig für den Erhalt der Qualität. Die dezentralen Abnehmer können mit den vorbereiteten Speisen beliefert werden. Erst direkt vor der Ausgabe werden die Speisen regeneriert, also erwärmt. So entsteht ein thermisch entkoppeltes Verpflegungssystem.
     
    Am wichtigsten für den Erhalt des Geschmacks und der Qualität ist die lückenlose Einhaltung der Kühlkette. Werden alle Temperaturbedingungen eingehalten, bleiben die Speisen frisch und nährstoffreich und können bei einer Temperatur von 3° C bis zu 5 Tage gelagert werden. Am 1. Tag werden die Waren produziert und je nach Geschäftsmodell entweder noch im Unternehmen gelagert oder gleich an den Ausgabeort geliefert. Spätestens am 5. Tag sollte die Ausgabe erfolgen. Werden die Speisen nach der Zubereitung mit dem Cook&Chill-Verfahren vakuumiert, sind sie sogar bis zu 10 Tage haltbar.

    Zwei Seiten einer Münze:

    Cook&Chill gewährt hygienische Sicherheit nach den Richtlinien des HACCP-Konzepts, bei einer konsequenten Betriebs- und Personalhygiene. Bakterien wachsen nämlich vor allem zwischen 10 und 50 °C. Nach einer Daumenregel verdoppelt sich ihre Anzahl in diesem kritischen Temperaturbereich alle 20 Minuten. Dieser Bereich wird mit der Cook&Chill Methode sehr schnell verlassen. Bei einer Temperatur von 3 °C liegt des Wachstumsbeginn von Mikroorganismen. Beim Erhitzen sind Temperaturen über 70 °C vorgeschrieben, sodass Bakterien zerstört werden. Gegen den Feuchtigkeitsverlust beim schnellen Herunterkühlen wird eine schonende Raumtemperatur von 0 °C empfohlen, um den Gefrieren entgegen zu wirken. Da einige Speisen bei der erneuten Erwärmung nachgaren, muss die Garzeit dementsprechend angepasst werden.
     
    Nachteilig bei dieser Zubereitungsmethode ist, dass die Kühlkette unbedingt eingehalten werden muss, um die Qualität der Speisen zu erhalten. Außerdem ist die Auswahl an Speisen eingeschränkt, weil die Speisen unterschiedlich auf das regenerieren reagieren. 
     
    Vorteile dieser Zubereitungsmethode sind die höhere Wirtschaftlichkeit, die Möglichkeit des Vorproduzierens, den Erhalt des Geschmacks und der Qualität, sowie die hygienische Sicherheit. Dies ermöglicht eine hohe Qualität selbst für eine hohe Anzahl an Gästen. Außerdem ermöglicht der Einsatz von Cook&Chill eine Optimierung der Spesenausgabe und lässt eine hohe Flexibilität bei unkonventionellen Speiseausgabezeiten zu. 
    Beim Kochen verlieren die Nahrungsmittel Vitamine, genauso wie bei der Lagerung. Allerdings verlieren Gerichte, die mit Cook&Chill zubereitet und anschließend 3 Tage gelagert werden, weniger Vitamine als Gerichte, die 3 Stunden auf 65 °C warmgehalten werden. 

    Sous Vide- der Garant für einzigartige Geschmackserlebnisse 

    Die Zubereitungsmethode Sous-Vide wird dazu verwendet große Anzahlen an Gerichten mit identischem Geschmack und identischer Qualität zuzubereiten. 
    Dampfender Topf
    Der Begriff „Sous-Vide“ stammt aus dem Französischen und bedeutet vakuumdicht oder unter Vakuum (sous=unter, le vide= das Vakuum). Bei dieser Garmethode werden Speisen in Kunststoffbeuteln vakuumversiegelt und bei niedrigen Temperaturen im Wasserbad oder im temperierten Dampf langsam gegart. Dabei müssen die Beutel die komplette Zeit über von Wasser bedeckt sein. Die Garzeit ist abhängig von der Temperatur und den Speisen. Dabei gilt, je dicker die Speise desto länger ist die Garzeit. Ein Steak benötigt pro Zentimeter eine Stunde. Die Temperatur wird genau überprüft und konstant gehalten, sodass das Garen auf den Punkt möglich ist und die Speisen ihre perfekte Konsistenz erreichen können. Das schonende Garen sorgt dafür, dass wichtige Vitamine und Eiweiße nicht zerstört werden. Durch das Garen in versiegelten Beuteln können keine Flüssigkeiten entweichen, sodass die Speisen im eigenen Saft gegart werden und jede Zutat ihre vollen Geschmack entfalten kann. Die Speisen müssen vorsichtig gewürzt werden, da sich die Aromen von Kräutern und Gewürzen intensivieren. Röstaromen können sich bei dieser Methode nicht entwickeln, sodass die Speisen gegebenenfalls nach dem Garen noch angebraten werden müssen. Nach der Zubereitung können die Speisen im Schnellkühler gekühlt werden und erreichen so eine längere Haltbarkeit.

    Zwei Seiten einer Münze:

    Vorteile dieser Zubereitungsmethode sind eine hohe Zuverlässigkeit und Reproduzierbarkeit. Durch die präzise und niedrige Gartemperatur können Speisen immer wieder mit der gleichen Qualität und unvergleichlichen Aromen zubereitet werden, ohne dass eine Übergargefahr besteht. Außerdem behalten die Speisen die gleiche Größe, weil sie kein Wasser verlieren. 
     
    Nachteilig an Sous-vide ist, dass das Thermalisieren mehrere Stunden benötigt und bei niedrigen Temperaturen nicht alle Keime abgetötet werden, sodass auf Hygiene besonders geachtet werden muss. Außerdem ist diese Methode nicht ökologisch, weil für die Zubereitung Plastikbeutel oder Vakuumbeutel aus mehreren Schichten Polyamid und Polyethylen verwendet werden. 

    Haltbarkeitsvergleich mit anderen Zubereitungsmethoden

    Vergleich von Sous-Vide und Cook&Chill mit anderen Zubereitungsmethoden in Hinblick auf die Haltbarkeit:
    • Sous Vide ca. 10 Tage haltbar bei einer Lagertemperatur von 3°C
    • Cook&Freeze mehrere Monate haltbar bei einer Lagertemperatur von -18°C
    • Cook&Chill ca. 5 Tage haltbar bei einer Lagertemperatur von 3°C
    • Cook&Serve ca. 3 Stunden haltbar bei einer Lagertemperatur von 65°C
    • Cook&Chill mit Vakuumieren ca. 10 Tage haltbar bei einer Lagertemperatur von 3°C

    Sous-Vide eignet sich für das Erreichen von bestem Geschmack ohne Angst vor dem Anbrennen. Cook&Chill eignet sich dagegen für eine hohe Sicherheit der Speisen, weil der kritische Temperaturbereich schnell durchschritten wird. Eine Kombination der beiden Zubereitungsmethoden ermöglicht die Zubereitung von qualitativ hochwertiger und lange haltbarer Speisen.


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Rückenschmerzen? Zeit für einen Rückxit

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  • Rückenschmerzen? Zeit für einen Rückxit

    Rückenschmerzen zählen zum Volksleiden Nr.1. Es gibt kaum jemanden, der in seinem Leben nie Rückenschmerzen ertragen muss. Auch wenn Rückenschmerzen oft wieder verschwinden, sind sie ein lästiger Begleiter, den wir gerne los wären. Zum Glück gibt es viele und einfache Übungen, um mit den Schmerzen Schluss zu machen oder sie zumindest zu lindern. In unserem Artikel findest du einige praktische Tipps, die du in deinen Arbeitsalltag problemlos integrieren kann. Du wirst überrascht sein, manchmal helfen nur ein paar Minuten. 

    Inhalt:

    Eine Laudatio auf den Rücken!

    Der Rücken ermöglicht uns eine hohe Flexibilität. Das Zusammenspiel aus Wirbelsäule, Knochen, Muskeln und Nerven sorgt für eine hohe Stabilität bei gleichzeitig hoher Flexibilität.
    Wirbelsäule gezeichnetDie Wirbelsäule trägt und stabilisiert den Rumpf, schützt das Rückenmark und fängt starke Erschütterungen ab, die ansonsten das empfindliche Gehirn treffen würden. Die Wirbelsäule besteht aus mehreren Wirbeln, die durch Bandscheiben verbunden werden. Diese dämpfen Stoß- und Druckbewegungen ab und verteilen den Druck gleichmäßig. Die Bandscheiben können keine Nährstoffe direkt aufnehmen. Ihr Stoffwechsel funktioniert über Bewegung durch das umliegende Gewebe. Die Muskulatur trägt entscheidend zur Stabilität und Beweglichkeit bei. Jede einzelne Bewegung wird vom Rücken getragen.
    > Der Rücken ist eine geniale Erfindung der Natur und ermöglicht uns das aufrechte Gehen. <

    Die Sitzfalle.

    Je nach Haltung und Bewegung wird der Körper und der Rücken anders belastet. Viele Menschen denken, dass das Sitzen für den Körper gesund ist, weil es sich weniger anstrengend anfühlt als das Stehen. Dabei ist genau das Gegenteil der Fall. Beim aufrechten Stehen lastet ein Druck von 100% auf den Bandscheiben, beim aufrechten Sitzen dagegen 140% und beim nach vorn geneigten Sitzen sogar 200%. Außerdem steigert Sitzen das Risiko für Herz- und Kreislauferkrankungen, da das Blut und die Nährstoffe schwieriger verteilt werden können. Bewegung meint den ständigen Wechsel zwischen Be- und Entlastung. Im Sitzen findet genau dieser Wechsel nicht statt. Der Körper verfällt in den Ruhemodus. Die Bandscheiben erhalten keine Nährstoffe mehr und auch der Verbrauch von Kalorien reduziert sich auf ein Minimum. Dagegen regt Bewegung Schmerz lindernde Prozesse an und stärkt unseren gesamten Körper. 
    > Bewegung ist ein Segen für unseren gesamten Körper. Darum heißt es wahrscheinlich auch: Wer rastet, der rostet. <

    Quellen des Schmerzes.

    Rückenschmerzen können aus verschiedenen Gründen entstehen. Meistens entsteht der Schmerz aus einer Fehlhaltung oder -belastung. Einer der Hauptgründe ist der Bewegungsmangel. Da ist es offensichtlich, dass Menschen, die im Sitzen arbeiten, besonders häufig an Rückenschmerzen leiden. Zu Rückenschmerzen führen allerdings auch falsche Bewegungsabläufe, wie Hebetechniken, sowie Übergewicht. Eine weitere Ursache für Rückenschmerzen ist von psychischer Natur, denn auch Stress kann die Schmerzen hervorrufen. Leidet der Mensch an Stress, dann ist seine Muskelspannung erhöht. Hält dieser Zustand über einen längeren Zeitraum an, kann durch die erhöhte Spannung Schmerz entstehen. Tatsächlich sind Rückenschmerzen oft physischer und psychischer Natur. Bei Konzentration auf den Schmerz oder die Erwartung von Schmerzen fallen diese stärker aus, als bei Ablenkung. Auch die Angst vor der Zunahme des Schmerzes bei Belastung schürt indirekt wiederum den Schmerz. Aus der Angst resultiert eine Schonungshaltung. Diese schwächt den Körper, sodass Schmerzen leichter entstehen können.
    > Falsche Haltung und der innere Schweinehund begünstigen die Schmerzen. <

    Entstehung und Ausweg aus dem Schmerz.

    Durch Fehlhaltungen verspannte Muskeln drücken auf die Nerven und reizen sie. Dieser Reiz wird dann als Schmerz wahrgenommen. Daraus folgt im Umkehrschluss: Lässt der Druck nach, lassen auch die Schmerzen nach. Damit der Druck nachlässt, muss die Nerv umgebende Struktur wie Muskeln und Gewebe mobilisiert oder entspannt werden. Wer den ganzen Tag über nach vorne geneigt sitzt, der spannt durchgehend seine unteren Rückenspanner an, denn diese müssen die Bewegung tragen. Sie werden viel zu sehr beansprucht, sodass sie Schmerzen hervorrufen. Daher müssen sie zwischendurch entspannt werden. Wurden dagegen die Nerven direkt beschädigt, dann regenerieren sie sich selbstständig mit der Zeit. Dafür benötigen sie allerdings Nährstoffe.
    > Entspannung und Mobilisation sind des Rätsels Lösung. <

    Natürliches „Doping” für einen gesunden Rücken.

    Kranz aus Obst und Gemüse

    So wie der Rest des Körpers benötigt auch unser Rücken ausreichend Flüssigkeit zur Versorgung der Zellen, Muskeln und Knochen. Deswegen ist ausreichendes Trinken unabdingbar für einen gesunden Rücken. Bei den Nährstoffen sorgt Calcium für die Stabilität der Knochen und unterstützt die Struktur. Calcium ist unter anderem in Milchprodukten und grünem Gemüse enthalten. Magnesium ist wichtig für die Knochendichte. Außerdem ist es an der Heilung von Knorpel beteiligt und schützt vor Krämpfen. Dieser Nährstoff ist unter anderem in Vollkorkprodukten, Hülsenfrüchten, Nüssen und Bananen enthalten. Zink unterstützt die Neubildung der Zellen. Es ist enthalten in Austern, Rindfleisch, Vollkorkprodukten und Eiern. Auch einige Vitamine wie Vitamin B5, B12, K, E, D und C sind hilfreich für einen gesunden Rücken. Der rote Pflanzenzellstoff Lykopin beugt Gelenkentzündungen vor und fängt Radikale, die die Knochen angreifen und für einen Knochenabbau sorgen. Dieser Farbstoff ist in reifen Tomaten und Wassermelone enthalten.
    > Merke: Eine ausgewogene Ernährung und viel Wasser sind die besten Kumpel eines Rückens. <

    5 kurze Übungen auch fürs Büro.

    Nach der Arbeit bleibt oft keine Motivation mehr über um Übungen auszuführen, deswegen ist es hilfreich zwischendurch ein kurzes Workout einzubauen, um den Rücken zu unterstützen. Hier finden Sie fünf kurze Übungen. Diese Übungen sind zwar kein Allheilmittel, helfen aber dabei, aktiver zu sein.
      
    1. Äpfel pflücken: Zur Entspannung und Dehnung des Oberkörpers
      Für diese Übung aufstehen und schulterbreit, stabil stehen oder auf der Stuhlkante aufrecht sitzen bleiben. Als nächstes mit den Armen abwechselnd über und neben sich nach imaginären Äpfeln greifen. Dabei den gesamten Körper weit ausstrecken und im Stehen auf Zehenspitzen stellen. Beim Ausstrecken der Arme einatmen und beim Zurückziehen ausatmen.Silhouette Dehnung Die Übung so lange wiederholen, wie es sich gut anfühlt oder zumindest 1 Minute.
    2. Körperdrehen: Für die Entspannung der Körperseite
      Für die nächste Übung schulterbreit, stabil stehen oder auf der Stuhlkante aufrecht sitzen bleiben. Als nächstes die Arme auf Schulterhöhe anheben und in einem 90° Winkel, parallel zum Boden anwinkeln. Nun den kompletten Oberkörper zur einen Seite drehen, dabei den Kopf und die Arme mitführen. Danach komplett zur anderen Seite drehen und wieder zurück. Dies einige Male wiederholen. Zum Schluss wieder zur Mitte zurückdrehen.
    3. Nackendehnen: Für die Entspannung des Nackens
      Für diese Übung aufrecht bleiben, die Arme hängen entspannt zur Seite. Anschließend den Kopf zu der einen Seite neigen, während der Arm auf der entgegengesetzten Seite nach unten zieht. Dies ein paar Sekunden halten (20-30 Sekunden). Die Übung auf der anderen Seite wiederholen.
    4. Propeller: Für die Schultermobilisation
      Aufrecht stehen oder sitzen bleiben, die Arme zu beiden Seiten auf Schulterhöhe parallel zum Boden ausstrecken. Die Handflächen nach unten drehen und die Hände zu Fäusten schließen. In dieser Haltung mit den beiden Armen Kreise nach hinten ziehen, dabei die Arme ausgestreckt lassen. Zunächst kleine Kreise ziehen und dann langsam größer werden. Nachdem ganz große Kreise gezogen werden, langsam wieder immer kleiner werdende Kreise ziehen zum Stillstand. Diese Übung kann mit Kreisen nach vorne wiederholt werden.   
    5. Rückendehner: Für die Entspannung der unteren Rückenspanner
      Für diese Übung schulterbreit, stabil und aufrecht hinstellen. Als nächstes die Handflächen ans Gesäß nehmen. In dieser Position das Becken nach vorne drücken. Dabei den Kopf nach hinten hängen lassen. Zur Steigerung die Hände vom Gesäß lösen und die kompletten Arme über den Kopf strecken und nach unten ziehen. Die Dehnung 1-2 Minuten aushalten. Abschließend die Position langsam wieder lösen und die Ausgangsstellung einnehmen. Da bei dieser Übung leicht ein Hohlkreuz gebildet werden kann, ist diese Übung nicht für jeden geeignet. Allerdings sollte beim Durchführen der Übung schon ein leichtes Ziehen verspürt werden. Einfach mal austesten.
    Nach den Übungen die einzelnen Bereiche zur Entspannung ausschütteln und lockern. Anschließend ein Glas Wasser trinken.

    Lifehacks für einen gesunderen und glücklicheren Rücken.

    Zum Abschluss noch ein paar kleine, leicht umsetzbare Tipps für einen gesunden Rücken. Schon auf dem Weg zur Arbeit lohnt es sich mit der Bewegung anzufangen. Einfach mal das Fahrrad anstelle des Autos nehmen oder eine Station früher aussteigen und den Rest zu Fuß gehen. Nicht nur bei der Arbeit die Treppe statt dem Fahrstuhl nehmen und die Kollegen besuchen statt sie anzurufen. Am Arbeitsplatz den Drucker nicht direkt am Tisch platzieren, sondern einige Schritte entfernt. Den Chef um einen höhenverstellbaren Schreibtisch bitten und oft die Sitzposition wechseln. In der Mittagspause draußen spazieren gehen und wirklich von allem Pause machen, also auch von Handy, Laptop und Co. Nach der Arbeit aktiv entspannen oder Sport machen und auf einen gesunden Schlaf achten. Auch Spaziergänge in der Natur können entspannend wirken.

    > Wer kleine Anpassungen vornimmt, kann viel bewegen. Deswegen sollte das eigene Leben aktiver und stressfreier gestaltet werden. Das hilft nicht nur dem Rücken, sondern dem gesamten Wohlbefinden. <
    Bildquelle: pixabay

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    Die Märchen der Lebensmittelindustrie

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    • Die Märchen der Lebensmittelindustrie

      Die Frage was eine gesunde Ernährung sei, wird in der heutigen Zeit, in der sich viele damit auseinandersetzen, häufig gestellt. Einfach zu beantworten ist diese aber nicht. Denn Ernährung ist alles andere als leicht und hat auch leider keinen universellen Fahrplan, dem man folgen kann. Und genau das macht uns Menschen manchmal so kirre. Wir sehnen uns nach einem klaren Weg und konkreten Ansagen, um die Sicherheit zu haben, bloß nichts falsch zu machen und auch ja keine Zeit zu verschwenden. Diese Eigenschaft macht es uns nicht leicht zu widerstehen. Denn um fast jeder Ecke lauert ein neuer Foodtrend oder eine Diät, die uns einen gesünderen Lebensstil versprechen. Schwierig, wenn man nicht weiß, wem man bei den vielen Angeboten und den Verkaufstricks trauen kann. 

      Im Folgenden werden wir versuchen die Fragen um gesunde Ernährung, Empfehlungen und die Fallen der Lebensmittelindustrie für euch zu beantworten.

      Es ist nicht alles Gold, was glänzt!

      Neben low-carb, high-carb oder dem heiligen Superfood gibt es eine Menge Ernährungsformen oder Lebensmittel, die Gesundheit und Schönheit versprechen. Doch mit Ausgewogenheit hat dies nicht immer zu tun, denn viele dieser Diäten sind einseitig, langfristig unbrauchbar oder nicht wissenschaftlich belegt.  So soll Acai BowlSuperfood wie z.B. Gojibeeren, Chiasamen oder Acaí schlank und gesund machen. Einige enthalten wichtige Fettsäuren und Vitamine wie z.B. Vitamin A und C. Andere enthalten dazu noch Mineralstoffe, die wir für unseren Stoffwechsel brauchen. Somit sind sie reich an Antioxidantien, die freie Radikale auffangen und uns dabei helfen von innen geschützt und von außen schön zu bleiben. Der Nachteil am exotischen Superfood ist, dass die Lebensmittel ihren Ursprung unter anderem in China oder in Südamerika haben. Dies bedeutet neben dem Verlust an Nährstoffen durch lange Transportwege, eine höhere Belastung der Umwelt und meist einen negativen Einfluss auf die Gesellschaft in den Anbauregionen. 

      Schaut man sich jedoch die heimischen Pflanzen an, wie Leinsamen oder Heidelbeeren, bekommt man Blaubeerenvergleichbare Nährstoffe, meist frischer und für weniger Geld aus der eigenen Umgebung. So rücken Hagebutten oder Brennnesseln langsam wieder ins Bewusstsein der Leute und bieten eine abwechslungsreiche Alternative zu dem ausländischen Superfood. 

      Ob man sich nun dafür entscheidet einen Trend mit zu machen oder nicht, bleibt einem natürlich selbst überlassen. Das exotische Superfood ist offensichtlich eine Ergänzung im Geschmack und Genuss und bietet eine Abwechslung zu unseren heimischen Früchten.

      Wichtig ist jedoch eine ausgewogene Ernährung, nicht nur mit Superfood, sondern auch durch eine pflanzenbetonte Vielfalt zu gewährleisten. Man sollte sich darüber im Klaren sein, welche Alternativen einem bleiben und nicht vergessen, dass ein paar Marketingfallen da draußen auf uns warten. 

      It’s all about the base.

      Neben den Fitness- und Food-Trends aus Zeitschriften oder Social Media gibt es Institutionen, die sich mit den Fragen rund um eine gesunde, ausgewogene Ernährung auseinandersetzen. Dazu gehören unter anderem Initiativen vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) für gesunde Ernährung und Bewegung, sowie ein paar unabhängige Vereine, die Ernährungsempfehlungen, bezogen auf unsere Lebensstandards, ausgearbeitet haben. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse eine abwechslungsreiche Ernährung. Täglich soll viel Obst und Gemüse gegessen werden, dazu reichlich Vollkornprodukte wie Reis, Brot oder Nudeln. Ergänzend neben Milchprodukten sollen gesunde Fette und wenig Salz konsumiert werden. In Bezug auf diese Empfehlung wurden die folgendenden Regeln ausgearbeitet.

      Die 10 Regeln der DGE:

      1. Lebensmittelvielfalt genießen – je abwechlungsreicher die Lebensmittel, desto leichter ist es vollwertig zu essen
      2. 5 a day – drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst für reichlich Nährstoffe, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe
      3. Vollkorn wählen – sättiget länger und enthält mehr Ballaststoffe als Weizenprodukte 
      4. Mit tierischen Lebensmitteln die Auswahl ergänzen – Milchprodukte täglich, Fisch ein- bis zweimal die Woche, Wurst- und Fleischwaren selten
      5. Gesundheitsfördernde Fette nutzen – am besten pflanzliche Öle, Margarine, Nüsse und Fettfische
      6. Zucker und Salz einsparen – meist nährstoffarm, unnötige Kalorien und erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen
      7. Am besten Wasser trinken – um die 1,5 Liter am Tag 
      8. Schonend zubereiten – durch Dünsten oder Garen bleiben Geschmack und Nährstoffe besser erhalten
      9. Achtsam essen und genießen – bewusstes, langsames Essen fördert das Sättigungsempfinden und den Genuss
      10. Auf das Gewicht achten und in Bewegung bleiben – pro Tag 30-60 Minuten moderates Training 

      Dieses Prinzip soll durch vollwertige Ernährung dabei helfen gesund zu bleiben und die Leistung, sowie das Wohlbefinden zu steigern. So sind es Regeln wie diese, eine Hilfe präventiv gegen mögliche ernährungsbedingte Krankheiten gegenzusteuern und eine Chance die größtmöglichen Vorteile aus der Ernährung zu erzielen.

      Die Leitlinien der DGE basieren beispielsweise auf einer systematischen Auswertung wissenschaftlicher Literatur und kritischer Beurteilung der Ergebnisse. Das bedeutet, dass Empfehlungen und Veröffentlichungen unabhängig von der Lebensmittelindustrie abgegeben werden, was in der heutigen Zeit gar nicht mehr so oft zu finden ist. Denn gerade durch Werbung, Marketingstrategien und Verlinkungen sollten Informationsquellen hinterfragt und für sich überprüft werden.

      Gesund sein, oder nicht sein.

      Egal ob nun die oben genannten Regeln oder andere durchaus effektive Tipps, die uns eine gesunde Ernährung vereinfacht näher bringen sollen, betrachtet werden, klingen all diese Ratschläge vernünftig und gar nicht so schwer.

      Gebäck

      Wir stehen selbst in der Verantwortung mit der nahezu unendlichen Auswahl das Richtige für uns rauszusuchen. Doch das Richtige ist nicht immer gleich das Gute oder auch das Gesunde. Und auch das sollte im Normalfall nicht schlimm sein. 

      Schlimmer ist der Alltag, die Verpflichtungen, das „ja das haben wir schon immer so gemacht“ und dadurch auftretende Trägheit sich manchmal die Zeit zu nehmen, bewusst zu handeln und in dem Fall bewusst zu essen. Das soll nicht heißen, dass jede Gewohnheit schlecht ist, sondern Hinterfragen auch dazu gehört und man nicht blind konsumieren sollte. Ausschlaggebend ist eine gute Informationsbasis und zu wissen worauf es bei einer gesunden Ernährung Antipasti essen

      Das Ziel sollte sein, langfristige Erfolge zu feiern und ein Gefühl für seinen Körper zu entwickeln, dem man vertrauen kann. 

      Das kann man durch kleine, persönliche Ziele, die man sich vorgenommen hat, erreichen und durch Integration oder Selektion von Lebensmittel, die uns gesund halten oder einem nicht guttun. Wir müssen nur herausfinden welche das sind. 

      Bildquelle: pixabay

      Quelle: https://www.dge.de/ernaehrungspraxis/vollwertige-ernaehrung/10-regeln-der-dge/ 


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    Wer kann dir bei der Arbeit das Wasser reichen?

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    • Wer kann dir bei der Arbeit das Wasser reichen?

      Wahrscheinlich keiner. Deswegen musst du dich selber darum kümmern genug zu trinken. Wir lassen dich nicht ins kalte Wasser springen und zeigen dir stattdessen einfache Tricks, wie es am besten funktioniert. Im Sommer fällt es uns meist leichter genug zu trinken als im Winter. Auch bei der Arbeit wird das Trinken oft in den Hintergrund gedrängt. Dabei ist ausreichend Flüssigkeit notwendig, um den Organismus in Topform zu halten.

      Inhalt:

       

      Wofür braucht der Körper eigentlich Wasser?

      Blutkörperchen

      Wasser ist die Basis für einen gut funktionierenden Körper. Es beeinflusst den Stoffwechsel, die Verdauung, den Herz-Kreislauf, den Körperaufbau und die Gehirnfunktion. Als Bestandteil des Blutes versorgt es den Organismus mit Sauerstoff und allen wichtigen Nährstoffen. In den Zellen sorgt es für den Stoffwechsel und übernimmt gleichzeitig den Abtransport von Giftstoffen. Beim Schwitzen wird das Wasser zum Kühlen des Körpers eingesetzt, damit die Körpertemperatur nicht ansteigt. Auch die Funktion des Gehirns beeinflusst das Wasser, denn die Flüssigkeit transportiert den benötigten Sauerstoff und Glucose. Es ist außerdem an der chemischen Spaltung von Stoffen beteiligt und macht diese somit für den Körper nutzbar.

      Fazit: Insgesamt ist Wasser also Versorger, Reaktionspartner und Reinigungskraft zugleich.

      Was passiert mit dem Körper bei Flüssigkeitsmangel?

      Der Mensch besteht zu mehr als 50% aus Wasser. Da der Körper Wasser verbraucht, müssen wir jeden Tag Flüssigkeit zu uns nehmen. Nehmen wir weniger auf als wir verbrauchen, beeinträchtigt das unseren Körper. Bei 2% Flüssigkeitsmangel verliert das Gehirn 20% seiner Trockener BodenLeistungs- und Konzentrationsfähigkeit und wir sind schneller müde. Einen kurzanhaltenden und vorübergehenden Wassermangel kann der Körper verkraften, aber wird der Mangel chronisch, so verursacht das starke Schäden am gesamten Organismus. Der Körper zieht bei einem Mangel die Flüssigkeit aus Blut und Gewebe, um das noch vorhandene Wasser für die wichtigen Organe zu verwenden. Dies führt dazu, dass Haut und Schleimhäute austrocknen. Dadurch wird der Körper krankheitsanfälliger und Allergien können vermehrt auftreten, denn Viren und Bakterien erhalten einen leichteren Zugang. Auch das Bindegewebe, das den Körper komplett durchzieht und dem Körper seine Beweglichkeit beschert, kann verhärten und Schmerzen hervorrufen. Das Herz muss stärker arbeiten, da das Blut dicker wird. Bei einem Flüssigkeitsmangel von mehr als 10% kann es schließlich zu Nieren- und Kreislaufversagen kommen.  

      So viel solltest du pro Tag trinken!

      Damit der Körper glücklich ist, sollte regelmäßig getrunken werden. Der tägliche Bedarf ist von verschiedenen Faktoren, wie Körpergröße, Gewicht, Geschlecht, Temperatur, Gesundheitszustand und sportlicher Aktivität, abhängig. Tatsächlich ist Durst das erste Anzeichen von Wassermangel, sodass wir uns darauf nicht verlassen können. Um jeden Tag genug zu trinken, sollten wir mindestens 1,5 Liter Wasser zu uns nehmen. Eine Daumenregel besagt hierzu, dass 30 Milliliter Flüssigkeit pro Kilogramm Körpergewicht aufgenommen werden sollte. Wer sein Gewicht nicht wissen möchte oder keine Lust aufs Rechnen hat, der ist gut dabei, wenn er oder sie 1,5 bis 2,5 Liter pro Tag trinkt. An besonders heißen Tagen oder bei hoher sportlicher Ertüchtigung brauchen wir natürlich noch mehr. Ein Drittel des täglichen Bedarfs nehmen wir zum Glück schon über feste Nahrung auf. Wenn wir ausreichend viel Wasser trinken, achten wir damit gleichzeitig auf unseren gesamten Körper, denn das Hungergefühl tritt weniger häufig auf.

      Also: Viel trinken macht rundum glücklich.

      Welches Getränk macht den Köper wirklich glücklich?

      Wasser

      Oft fällt das was uns und unseren Körper glücklich macht weit auseinander. Während viele Menschen Säfte oder Süßgetränke gegenüber Leitungs- und Mineralwasser bevorzugen, sind für den Körper Leitungs- und Mineralwasser perfekt. Saft enthält zwar viele Vitamine und Mineralstoffe, wir sollten aber unseren Tagesbedarf nicht komplett damit decken. Fruchtsäfte enthalten nämlich sehr viel Zucker und oft sogar natürliche oder künstliche Geschmacksverstärker. Am besten sollten Früchte frisch gepresst oder als Schorle getrunken werden und andere Süßgetränke nur ab und an mal.
      Auch hier gilt: Alles in Maßen- nur nicht beim Leitungs- und Mineralwasser.

      10 Tricks, die dich zum Schluckspecht machen.

      Auf der Arbeit gerät das Trinken schnell mal in Vergessenheit, dabei ist es überaus wichtig für ein konzentriertes und effizientes Arbeiten. Hier findest du unsere Tricks.  
      1. Keep it close: Stelle das Trinken in Griffnähe auf.
        Dadurch greifst du eher zu, vergisst das Trinken nicht und hast eine höhere Kontrolle über dein Trinkverhalten.
      2. Auf die Größe kommt es an: Verwende ein Gefäß, dessen Fassungsvermögen du kennst.
        Hierdurch kannst du perfekt abschätzen, wie viel du pro Füllung trinkst und wie oft du es wieder füllen musst. 
      3. Das Auge trinkt mit: Benutze ein hübsches Gefäß.
        Nachweislich nehmen wir hübsche Dinge oft und gerne zur Hand. 
      4. Plane voraus: Lege dir Trinkzeiten fest. Wenn du vorher schon Zeiten einplanst, kannst du die getrunkene Menge perfekt auf den Tag verteilen. Hier helfen auch spezielle Apps. 
      5. Fest oder flüssig: Esse Obst- und Gemüsesorten mit einem hohen Wasseranteil.
        Hierdurch kannst du nicht getrunkenes Wasser zum Teil ausgleichen und gleichzeitig Vitamine aufnehmen. Geeignet sind z.B. Gurke und Wassermelone.
      6. Wassermahl: Trinke ein Glas Wasser zu allen Mahlzeiten.
        Dadurch hast du feste Zeiten und gewöhnst dir Regelmäßigkeit an. 
      7. Halb voll oder halb leer: Fülle dein Trinkgefäß nach dem Leeren sofort wieder auf.
        Das regt zum Trinken an. 
      8. Flaschenuhr: Bringe Uhrzeiten als Markierungen an deiner Flasche an.
        Diese helfen dir zu erkennen, bis zu welcher Uhrzeit du welche Menge getrunken haben solltest. 
      9. Mach es dir schmackhaft: Verändere den Geschmack des Wassers durch das Hinzufügen von frischem Obst und Gemüse, wie Limette oder Gurke.
        Hierdurch wird das Wasser für dich nicht nur schmackhafter, sondern du nimmst auch noch Vitamine und Mineralstoffe der verwendeten Sorten auf. Mehr über die Limette, die Gurke und Co. findest du auf unserer Instagram Seite.
      10. Jedes Mal besonders: Benutze Strohhalme.
        Nachweislich trinken wir bei der Verwendung von Strohhalmen mehr. Nimm der Umwelt zuliebe Strohhalme aus Bambus-, Glas- oder Metallstrohhalme oder benutze Makkaroni.

      Zusammengefasst: Um mehr zu trinken, solltest du ein schönes Trinkgefäß auswählen, es immer in Griffnähe hinstellen und sein Volumen abmessen. Zur Abwechslung solltest du das Wasser mit Obst und Gemüse verfeinern. 

      Bildquelle: pixabay 


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    Chronobiologie – so ticken wir richtig

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    • Tick Tack macht die innere Uhr, naja vielleicht nicht ganz aber sie ist genauso real wie die Uhr an der Wand, nur viel komplizierter und durch so viele Faktoren zu beeinflussen.

      Viele Leute kennen oder hassen es früh zur Arbeit aufzubrechen, wohingegen sie den Tag lieber später beginnen und dafür länger im Büro bleiben würden. Andere wiederum sind so erschöpft von der Nachtarbeit, dass sie den ganzen Tag nicht aus dem Bett kommen können.Nicht nur der Schlaf ist ein sensibler Teil der inneren Uhr, genauso wichtig ist die Ernährung, die Jahreszeit, die Lichteinstrahlung, die berufliche Tätigkeit und vieles mehr. 

      Im Folgenden haben wir uns mit Fragen um die innere Uhr und dem komplexen System, das dahinter steckt beschäftigt und wollen euch erklären warum es so wichtig ist auf sie zu hören.

       So liest man seine innere Uhr!

      Die Chronobiologie, die Lehre der belebten Natur, befasst sich mit zeitlichen Organisationen physiologischer Prozesse und deren sich wiederholenden Mustern. Biologische Rhythmen sind ein großer Teil des Systems, passen sich der Periode an und können als die innere Anpassung äußerer Faktoren verstanden werden. Hierbei erzeugt die innere Uhr die biologischen Rhythmen in Abhängigkeit von endogenen Faktoren, wie z.B. Licht und Temperatur und kann damit beispielsweise den Tag-und-Nacht-Zyklus steuern. Auch Funktionsweisen anderer Zyklen, Zellen oder Gewebe oder die Aktivität von Enzymen, Hormonen und schlussendlich Organen sind abhängig von zeitlichen Veränderungen, die sich nach einer gewissen Periode wiederholen.

      Lerche oder Eule? Den eigenen Schlaftyp akzeptieren.

      Bin ich eine Lerche oder doch eine Eule? Diese Frage sollte man sich beantworten, denn sie könnte auf verschiedene Weisen hilfreich im Alltag sein. Die Bevölkerung lässt sich in zwei Chronotypen einteilen, die durch genetische Prädispositionen festgelegt sind.Eule Die Lerchen, also die Frühaufsteher gehen idealerweise früh ins Bett und stehen früh wieder auf, wohingegen die Eulen, Langschläfer sind, spät zu Bett gehen und viel lieber spät aufstehen. 

      Ein „Umerziehen“ dieser vorbestimmten Anlagen ist so gut wie unmöglich. Was sich schwierig für einen großen Teil der berufstätigen, überarbeiteten Bevölkerung gestaltet. So erkannte man, dass beispielsweise viele Jugendliche während der Pubertät eher “Eulen” sind und die Verschiebung des Schulbeginns um eine Stunde zu einer allgemeinen Leistungssteigerung führte. Wenn man also die Möglichkeit und den Freiraum hat seinen Alltag an seinen Chronotyp anpassen zu können, könnte man ausgeglichener und fitter in den Tag oder die Nacht starten.

      Der Lebensstil gibt den Takt an

      Das Thema Chronobiologie gewinnt immer mehr an Bedeutung, aber oft nimmt unser Lebensstil auf die biologische Uhr keine Rücksicht. Da es uns kaum erlaubt ist auf unseren natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus zu hören und er durch äußere Reize wie Koffein, zu frühe Wecker, zu später Schlaf, eine schlechte Ernährung oder künstliches Licht gestört wird, könnte dies langfristig gesundheitsgefährdende Folgen für uns haben. Zum Beispiel nimmt der Anteil an Schichtarbeitern zu und immer mehr Menschen verbringen ihre Zeit in Innenräumen, die dort eine viel niedrigere Lichteinstrahlung haben als im Freien. Auch die reisen über mehrere Zeitzonen können die innere Uhr durcheinanderbringen. In dem Experiment „Andechser Bunker“ in den 60iger Jahren wurde schon bewiesen, dass jeder Mensch einen unterschiedlichen biologischen Rhythmus hat. Sie ließen mehrere Testpersonen ohne Uhren, ohne jegliche Kontakte zur Außenwelt und ohne Fenster vier Wochen zusammenleben. Dabei stellten sie fest, dass jeder Mensch einen Schlaf-Wachrhythmus hat, der auch unabhängig von der Sonne laufen kann und meist nicht genau 24 Stunden lang ist.

      Dennoch ist unser wichtigster Zeitgeber der tägliche Kreislauf von Licht und Dunkelheit. Die Information wird über die Netzhaut an einen Teil im Zwischenhirn gesendet, der dadurch Nervensignale und Hormone abhängig vom Tagesrhythmus schaltet. So werden bestimmte Enzyme und Säuren zu unterschiedlichen Zeiten produziert und somit Hormone und dann Organe zu unterschiedlichen Zeiten aktiv. Hände über den Kopf Sollte unsere innere Uhr durcheinandergebracht werden, kann sie sich mit Licht und Dunkelheit leicht nachjustieren lassen. Schlimmer trifft es aber die abhängigen Systeme der inneren Uhr, die eine Woche zum Einpendeln brauchen. Viele Stoffwechselfunktionen laufen ungefähr im 24-Stunden-Rhythmus ab und Personen wie z.B. Schichtarbeiter, die einen ungleichmäßigen Tagesablauf haben, leiden oft an Magen-Darm- oder Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes, Glukose-Intoleranz oder Bluthochdruck.

      Warum auf die innere Uhr hören? 

      All diese Dinge, die für einen gleichmäßigen Rhythmus der inneren Uhr wichtig sind, sind im Leben eines jeden Einzelnen allgegenwärtig und notwendig aber meistens durch die Lebensumstände und den Alltag vernachlässigt worden oder an zweiter Stelle gestellt. Dabei vergessen viele, wie wichtig all dies für unsere Gesundheit ist. 

      Mögliche gesundheitliche Folgen könnten sein:

      Filmmaker mit Hände über den Kopf

      •  Energielosigkeit
      • Schlaf- und Essstörungen
      • Verringerte Konzentrations- und Merkfähigkeit
      • Geschwächtes Immunsystem
      • Eingeschränkte Reaktionsfähigkeit

      Die Abhängigkeit des Stoffwechsels vom Schlaf ist ebenfalls sehr groß. Es wurde beobachtet, dass die Leber- und Fettzellen bei gestörtem Schlaf bei Mäusen nicht mehr richtig synchronisiert sind. Vieles deutet darauf hin, dass der Stoffwechsel durch ungenügenden Schlaf durcheinandergebracht werden kann. Den Stoffwechselgenen fällt es dann schwerer die richtigen Zellen zur richtigen Zeit zu aktivieren. Dann können Fette kaum im Körper freigesetzt werden, was zu einem Abfall des Blutzuckerspiegels führt und man Hunger bekommt. Man fängt an zu essen – dies stört wieder den Schlaf und man gelangt in einen Teufelskreis. Sollte dies ein langfristiger Zustand sein, ist eine Gewichtszunahme kaum auszuschließen. Unabhängig vom Schlafmangel wurde gezeigt, dass es entscheidend ist wann man die Nahrung zu sich nimmt. Erkennen konnte man das daran, dass die Mäuse nur zu den normalen Wachphasen an Nahrung kamen und sie deswegen nicht an Gewicht zunahmen, obwohl sie unter Schlafentzug litten. 

      Mehr Energie? Die Ernährung ist der Schlüssel

      Wichtig zu wissen ist, dass der Körper die Mahlzeiten zu verschiedenen Zeiten verschieden gut verwerten kann. Jedoch gibt es keinen festen Rhythmus nachdem man seine Nahrungsaufnahme richten sollte. Tatsache ist, dass es dem Körper leichter fällt, die Nahrung morgens besser zu verarbeiten als abends.

      Andreas Pfeiffer, der Leiter der Medizinischen Klinik für Endokrinologie und Stoffwechselmedizin ist der Meinung, dass die Zusammensetzung der Mahlzeit dabei keine große Rolle spielt. Damit meint er nicht, dass es egal ist ob man Fastfood oder ein gesundes, frisch gekochtes Gericht isst, sondern dass die Zutatenkombination und die Zeit zu der man sie isst nicht ausschlaggebend ist. Schlussendlich hängt es aber von der Menge ab. Folgt man dem reinen stoffwechselbasierten Ansatz, sollten morgens und mittags die größten Mahlzeiten und abends die kleinste Portion gegessen werden. Dieser Rhythmus passt am besten zu den aktiven Zeiten unseres Stoffwechsels. Für viele Berufstätige sieht es etwas anders aus. Viele haben kaum die Möglichkeit oder die Lust auf die Suche nach leckerem, preiswertem Essen zu gehen. Da wird meistens die Hauptmahlzeit nach der Arbeit zu sich genommen. Ernährungswissenschaftler raten jedoch dazu besonders nach dem Abendessen auf Süßes zu verzichten. Ebenfalls problematisch ist das Snacken, ein Riegel hier ein bisschen Schokolade da. Wir neigen dazu viel zu viele Kleinigkeiten und zu oft am Tag zu essen. So gelingt es dem Körper kaum die Energievorräte in den Zellen zu verbrauchen. Dazu kommt natürlich, dass sich die Snacks in der Tages-Energiebilanz bemerkbar machen.

      Die Maßnahme: den Hunger nicht sofort bekämpfen. Den Hunger sollte man, mit dem Bewusstsein, sich später etwas Besseres gönnen zu können, aushalten können, anstatt irgendetwas Beliebiges zu snacken.

      So könnte zum Beispiel ein Tages-Speiseplan für uns aussehen:

      Salat in Box

       

      • Frühstück – Porridge mit Beerenobst, Chiasamen und Kokoschips
      • Pause für ca. 4-5 Stunden
      • Mittagessen – Bolognese vom Kürbis und Linsen mit Vollkornnudeln
      • Dessert – Joghurt Mandarinen Creme oder Obst
      • Pause für ca. 4-5 Stunden
      • Abendessen – Caesar’s Salad

      Gechillt durch den Arbeitstag 

      Es gilt: auf die innere Uhr zu hören. Doch das ist nicht immer leicht. Wenn einem nicht die Arbeit oder die alltäglichen Erledigungen in die Quere kommen dann findet man oft nicht die Zeit und die Ruhe, die man braucht um in sich hineinzuhorchen. Doch um auf Dauer gesund und glücklich durchs Leben zu kommen, sollte man sich die Zeit nehmen.

      Unsere 5 Tipps für den guten Takt:

      • Mal auf eine Folge der Lieblingsserie verzichten und früher zu Bett gehen
      • Eine ausgewogene, ausreichende Mahlzeit am Mittag zu sich nehmen
      • Auch mal Hungerphasen zulassen
      • Ausreichend trinken (2-3 L am Tag)
      • Ausreichend bewegen (2-3 x in der Woche) 

      Ob es darum geht sich richtig zu ernähren, genug Schlaf oder genug Sonnenlicht zubekommen, sollte man einen Weg finden diese Dinge in seinen Alltag einzubringen und für sich zu erlernen.

      So könnte man mit einem guten, nahrhaften Mittagessen und Hungerphasen gegen Heißhunger-Attacken und für seinen Stoffwechsel arbeiten. Oder durch ein gutes Zeitmanagement und Prioritäten und dem damit verbunden, ausreichenden Schlaf energievoll seinen Alltag meistern. Nicht nur die offensichtlichen Vorteile wie mehr Energie oder bessere Konzentrationsfähigkeit, sondern auch die Vorteile für seinen Stoffwechsel und somit für jede Zelle des Körpers und schlussendlich unsere Gesundheit sollten es wert sein sich bewusst damit auseinander zu setzen.


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